Wikinger Topf deftig kochen: Das ultimative Rezept für ein herzhaftes Mahl

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by Sabines

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Wikinger Topf deftig kochen – klingt das nicht nach einem Abenteuer auf dem Teller? Stell dir vor, du sitzt am Lagerfeuer, die Luft ist erfüllt vom Duft von geräuchertem Fleisch und herzhaften Gewürzen, und vor dir steht ein dampfender Topf voller Köstlichkeiten. Genau das ist die Magie, die dieser rustikale Eintopf verspricht.

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Der Wikinger Topf ist mehr als nur ein Gericht; er ist eine Hommage an die raue und ungezähmte Lebensweise der Wikinger. Zwar gibt es keine schriftlichen Rezepte aus dieser Zeit, aber die Vorstellung, dass sie nahrhafte und sättigende Mahlzeiten aus dem zubereiteten, was die Natur und ihre Beute hergaben, ist faszinierend. Man kann sich gut vorstellen, dass ein solcher Eintopf, reich an Fleisch und Wurzelgemüse, die Krieger nach langen Seefahrten und Kämpfen gestärkt hat.

Was macht diesen Eintopf so unwiderstehlich? Es ist die Kombination aus herzhaften Aromen, die perfekte Balance zwischen deftigem Fleisch und süßlichem Gemüse, und die unkomplizierte Zubereitung. Der Wikinger Topf deftig kochen ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch ein Gericht, das wärmt und nährt – perfekt für kalte Tage oder einfach, wenn man Lust auf etwas richtig Bodenständiges hat. Die Vielseitigkeit des Rezepts erlaubt es dir, es nach deinem Geschmack anzupassen und mit verschiedenen Fleischsorten und Gemüsesorten zu experimentieren. Lass uns gemeinsam in die Welt der Wikinger eintauchen und diesen legendären Eintopf zubereiten!

Wikinger Topf deftig kochen

Zutaten:

  • 500g Schweinenacken, in 2-3 cm große Würfel geschnitten
  • 500g Rindfleisch (aus der Keule oder Oberschale), in 2-3 cm große Würfel geschnitten
  • 200g geräucherter Speck, gewürfelt
  • 2 große Zwiebeln, grob gehackt
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 rote Paprika, in Streifen geschnitten
  • 2 gelbe Paprika, in Streifen geschnitten
  • 500g Kartoffeln, geschält und gewürfelt
  • 500g Karotten, geschält und in Scheiben geschnitten
  • 1 Dose (400g) gehackte Tomaten
  • 200g Champignons, geviertelt
  • 200ml Rinderbrühe
  • 200ml Rotwein (trocken)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Paprikapulver (edelsüß)
  • 1 EL Paprikapulver (rosenscharf)
  • 1 TL Kümmel, gemahlen
  • 1 TL Majoran, getrocknet
  • 1/2 TL Thymian, getrocknet
  • Lorbeerblatt
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Öl zum Anbraten
  • Frische Petersilie, gehackt (zum Garnieren)

Vorbereitung des Fleisches:

  1. Zuerst bereiten wir das Fleisch vor. Das Schweinefleisch und Rindfleisch sollten idealerweise die gleiche Größe haben, damit sie gleichmäßig garen. Ich schneide sie in etwa 2-3 cm große Würfel. Der Speck wird ebenfalls gewürfelt.
  2. In einer großen Schüssel vermische ich das Schweinefleisch und Rindfleisch mit Salz, Pfeffer und einem Esslöffel Paprikapulver (edelsüß). Das sorgt für eine schöne Würze von Anfang an.

Anbraten und Schichten:

  1. Jetzt geht es ans Anbraten! In einem großen Topf (am besten ein Schmortopf oder Dutch Oven) erhitze ich etwas Öl bei mittlerer bis hoher Hitze.
  2. Ich brate den Speck darin an, bis er knusprig ist und sein Fett abgegeben hat. Den Speck nehme ich dann aus dem Topf und stelle ihn beiseite. Das ausgelassene Speckfett lassen wir im Topf, das gibt eine tolle Grundlage für den Geschmack.
  3. Als nächstes brate ich das Schweinefleisch portionsweise an, bis es rundherum braun ist. Wichtig ist, dass der Topf nicht überfüllt ist, sonst brät das Fleisch nicht richtig, sondern kocht eher. Das angebratene Schweinefleisch nehme ich aus dem Topf und stelle es ebenfalls beiseite.
  4. Danach brate ich das Rindfleisch portionsweise an, bis es ebenfalls rundherum braun ist. Auch hier gilt: Nicht zu viel Fleisch auf einmal in den Topf geben. Das angebratene Rindfleisch stelle ich dann zum Schweinefleisch.
  5. Jetzt kommen die Zwiebeln und der Knoblauch in den Topf. Ich dünste sie bei mittlerer Hitze an, bis sie glasig und weich sind. Das dauert etwa 5-7 Minuten. Dabei immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt.
  6. Das Tomatenmark gebe ich zu den Zwiebeln und dem Knoblauch und röste es kurz mit an. Das gibt dem Gericht eine schöne Farbe und einen intensiven Geschmack.
  7. Nun lösche ich das Ganze mit dem Rotwein ab. Dabei kratze ich mit einem Holzlöffel den Bratensatz vom Boden des Topfes ab. Dieser Bratensatz enthält viele Aromen, die dem Gericht zugutekommen. Den Rotwein lasse ich kurz aufkochen, damit der Alkohol verdampfen kann.
  8. Jetzt gebe ich die gehackten Tomaten, die Rinderbrühe, das restliche Paprikapulver (edelsüß und rosenscharf), Kümmel, Majoran, Thymian und das Lorbeerblatt in den Topf. Alles gut verrühren.
  9. Das angebratene Fleisch (Schweinefleisch und Rindfleisch) gebe ich zurück in den Topf.
  10. Jetzt schichte ich das Gemüse in den Topf. Zuerst die Kartoffeln, dann die Karotten und die Paprika. Die Champignons kommen erst später dazu, da sie nicht so lange brauchen.
  11. Den angebratenen Speck gebe ich ebenfalls zurück in den Topf.

Schmoren und Fertigstellen:

  1. Ich bringe den Inhalt des Topfes zum Kochen, reduziere dann die Hitze auf niedrig und lasse den Wikingertopf zugedeckt schmoren. Die Schmorzeit beträgt mindestens 2 Stunden, besser noch 3 Stunden. Je länger er schmort, desto zarter wird das Fleisch und desto intensiver wird der Geschmack.
  2. Nach etwa 1,5 Stunden Schmorzeit gebe ich die Champignons in den Topf.
  3. Während des Schmorens überprüfe ich regelmäßig den Flüssigkeitsstand. Wenn der Topf zu trocken wird, gebe ich etwas mehr Rinderbrühe oder Wasser hinzu.
  4. Nach der Schmorzeit nehme ich das Lorbeerblatt aus dem Topf.
  5. Ich schmecke den Wikingertopf mit Salz und Pfeffer ab. Eventuell gebe ich noch etwas Paprikapulver hinzu, wenn ich den Geschmack noch intensiver haben möchte.
  6. Vor dem Servieren lasse ich den Wikingertopf noch etwa 10 Minuten ruhen.
  7. Zum Servieren richte ich den Wikingertopf in tiefen Tellern an und garniere ihn mit frischer, gehackter Petersilie.

Serviervorschläge:

Der Wikingertopf schmeckt am besten mit frischem Bauernbrot oder Baguette. Dazu passt ein kühles Bier oder ein Glas Rotwein. Man kann auch einen Klecks Schmand oder Crème fraîche auf den Wikingertopf geben, das macht ihn noch cremiger.

Tipps und Variationen:

  • Für eine schärfere Variante kann man noch eine gehackte Chilischote oder etwas Cayennepfeffer hinzufügen.
  • Anstelle von Rindfleisch kann man auch Lammfleisch verwenden.
  • Man kann auch andere Gemüsesorten hinzufügen, wie z.B. Sellerie, Lauch oder Pastinaken.
  • Wer keinen Rotwein mag, kann stattdessen Rinderbrühe verwenden.
  • Der Wikingertopf lässt sich gut vorbereiten und am nächsten Tag aufwärmen. Er schmeckt sogar noch besser, wenn er durchgezogen ist.
  • Wenn man den Wikingertopf im Backofen zubereiten möchte, sollte man ihn bei 160°C (Ober-/Unterhitze) etwa 3-4 Stunden schmoren lassen.

Guten Appetit!

Wikinger Topf deftig kochen

Fazit:

Also, liebe Freunde der deftigen Küche, ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept für den Wikinger Topf ein wenig Appetit machen. Ich bin wirklich überzeugt, dass ihr dieses Gericht lieben werdet! Es ist nicht nur unglaublich einfach zuzubereiten, sondern auch ein wahrer Gaumenschmaus, der euch in die rauen, aber herzlichen Zeiten der Wikinger zurückversetzt. Die Kombination aus herzhaftem Fleisch, knackigem Gemüse und der würzigen Brühe ist einfach unschlagbar und wärmt Körper und Seele.

Warum ihr diesen Wikinger Topf unbedingt ausprobieren solltet? Ganz einfach: Er ist das perfekte Gericht für kalte Tage, wenn man etwas Deftiges und Herzhaftes braucht. Er ist ideal für ein gemütliches Abendessen mit der Familie oder Freunden, bei dem man zusammensitzen und die Wärme und den Geschmack genießen kann. Und er ist auch eine tolle Möglichkeit, um mal etwas Neues auszuprobieren und sich von den Aromen der Wikingerzeit inspirieren zu lassen. Außerdem ist er super variabel!

Serviervorschläge und Variationen:

Der Wikinger Topf schmeckt pur schon fantastisch, aber es gibt natürlich auch ein paar Möglichkeiten, ihn noch zu verfeinern oder zu variieren. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Klecks Schmand oder saurer Sahne als Topping? Das gibt dem Gericht eine cremige Note und mildert die Würze etwas ab. Oder ihr serviert dazu ein Stück frisches Bauernbrot, um die leckere Brühe aufzutunken. Auch ein grüner Salat passt hervorragend dazu und sorgt für eine frische Komponente.

Wenn ihr es noch etwas deftiger mögt, könnt ihr auch noch geräucherten Speck oder Kassler in den Topf geben. Das verleiht dem Gericht einen zusätzlichen rauchigen Geschmack. Oder ihr experimentiert mit verschiedenen Gemüsesorten. Anstelle von Karotten und Kartoffeln könnt ihr zum Beispiel auch Pastinaken, Steckrüben oder Süßkartoffeln verwenden. Auch Pilze passen hervorragend in den Wikinger Topf und sorgen für eine zusätzliche Umami-Note.

Für eine vegetarische Variante könnt ihr das Fleisch einfach weglassen und stattdessen mehr Gemüse oder Tofu verwenden. Auch Linsen oder Kichererbsen sind eine tolle Ergänzung und machen den Topf noch sättigender. Und wenn ihr es gerne scharf mögt, könnt ihr noch ein paar Chilischoten oder eine Prise Cayennepfeffer hinzufügen.

Ich bin schon ganz gespannt darauf, eure eigenen Kreationen zu sehen! Probiert den Wikinger Topf unbedingt aus und lasst mich wissen, wie er euch geschmeckt hat. Teilt eure Erfahrungen, eure Variationen und eure Fotos mit mir und der Community. Ich freue mich auf euer Feedback und bin gespannt, welche neuen Geschmacksrichtungen ihr entdeckt. Also, ran an den Herd und viel Spaß beim Kochen!

Vergesst nicht, dass Kochen eine Leidenschaft ist und es keine falschen Antworten gibt. Seid kreativ, experimentiert und habt Spaß dabei! Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja sogar euer neues Lieblingsgericht. Guten Appetit!


Wikinger Topf deftig kochen: Das ultimative Rezept für ein herzhaftes Mahl

Herzhafter Wikingertopf mit Schweinefleisch, Rindfleisch, Speck und viel Gemüse, geschmort in Rotwein und Brühe. Ein deftiges Gericht für kalte Tage!

Prep Time30 Minuten
Cook Time120 Minuten
Total Time210 Minuten
Category: Abendessen
Yield: 6-8 Portionen

Ingredients

  • 500g Schweinenacken, in 2-3 cm große Würfel geschnitten
  • 500g Rindfleisch (aus der Keule oder Oberschale), in 2-3 cm große Würfel geschnitten
  • 200g geräucherter Speck, gewürfelt
  • 2 große Zwiebeln, grob gehackt
  • 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 rote Paprika, in Streifen geschnitten
  • 2 gelbe Paprika, in Streifen geschnitten
  • 500g Kartoffeln, geschält und gewürfelt
  • 500g Karotten, geschält und in Scheiben geschnitten
  • 1 Dose (400g) gehackte Tomaten
  • 200g Champignons, geviertelt
  • 200ml Rinderbrühe
  • 200ml Rotwein (trocken)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Paprikapulver (edelsüß)
  • 1 EL Paprikapulver (rosenscharf)
  • 1 TL Kümmel, gemahlen
  • 1 TL Majoran, getrocknet
  • 1/2 TL Thymian, getrocknet
  • 1 Lorbeerblatt
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Öl zum Anbraten
  • Frische Petersilie, gehackt (zum Garnieren)

Instructions

  1. Fleisch vorbereiten: Schweinefleisch und Rindfleisch in 2-3 cm große Würfel schneiden. Speck würfeln. Fleisch mit Salz, Pfeffer und 1 EL edelsüßem Paprikapulver vermischen.
  2. Anbraten: In einem großen Topf Öl erhitzen. Speck knusprig anbraten, herausnehmen und beiseite stellen. Schweinefleisch portionsweise anbraten, herausnehmen. Rindfleisch portionsweise anbraten, herausnehmen.
  3. Gemüse andünsten: Zwiebeln und Knoblauch im Topf andünsten, bis sie glasig sind. Tomatenmark kurz mitrösten.
  4. Ablöschen und Würzen: Mit Rotwein ablöschen, Bratensatz vom Boden kratzen. Gehackte Tomaten, Rinderbrühe, restliches Paprikapulver, Kümmel, Majoran, Thymian und Lorbeerblatt hinzufügen. Gut verrühren.
  5. Schichten: Fleisch zurück in den Topf geben. Kartoffeln, Karotten und Paprika schichten. Speck hinzufügen.
  6. Schmoren: Zum Kochen bringen, Hitze reduzieren und zugedeckt mindestens 2 Stunden schmoren lassen (besser 3 Stunden). Nach 1,5 Stunden Champignons hinzufügen. Flüssigkeitsstand regelmäßig prüfen und ggf. Brühe oder Wasser hinzufügen.
  7. Fertigstellen: Lorbeerblatt entfernen. Mit Salz, Pfeffer und ggf. Paprikapulver abschmecken. Vor dem Servieren 10 Minuten ruhen lassen.
  8. Servieren: In tiefen Tellern anrichten und mit frischer Petersilie garnieren.

Notes

  • Schmeckt am besten mit frischem Bauernbrot oder Baguette.
  • Passt gut zu Bier oder Rotwein.
  • Ein Klecks Schmand oder Crème fraîche macht ihn cremiger.
  • Für eine schärfere Variante Chilischote oder Cayennepfeffer hinzufügen.
  • Anstelle von Rindfleisch kann man auch Lammfleisch verwenden.
  • Andere Gemüsesorten wie Sellerie, Lauch oder Pastinaken sind möglich.
  • Wer keinen Rotwein mag, kann stattdessen Rinderbrühe verwenden.
  • Lässt sich gut vorbereiten und am nächsten Tag aufwärmen.
  • Im Backofen bei 160°C (Ober-/Unterhitze) ca. 3-4 Stunden schmoren lassen.

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