Vanillekipferl backen: Das einfache Rezept für Weihnachten

Vanillekipferl backen – allein der Gedanke daran lässt uns das Wasser im Munde zusammenlaufen, oder? Diese zarten, mürben Halbmonde, bestäubt mit einer Wolke aus Puderzucker und Vanille, sind einfach unwiderstehlich. Stell dir vor: Der Duft von frisch gebackenen Vanillekipferln erfüllt dein Zuhause, während draußen der Schnee leise rieselt. Gibt es etwas Schöneres?

Vanillekipferl sind mehr als nur ein Gebäck; sie sind ein Stück österreichische und süddeutsche Tradition. Ihre Geschichte reicht weit zurück, und man sagt, dass die Form der Halbmonde an die türkischen Flaggen erinnern soll, als Zeichen des Sieges über die Türken in Wien. Ob das stimmt oder nicht, die Kipferl haben sich ihren festen Platz in unseren Herzen und auf unseren Weihnachtstischen erobert.

Warum lieben wir Vanillekipferl backen so sehr? Es ist die perfekte Kombination aus zartem Mürbeteig, der auf der Zunge zergeht, und dem intensiven Aroma von Vanille. Sie sind nicht zu süß, sondern genau richtig, um sie zu einem Kaffee oder Tee zu genießen. Und mal ehrlich, wer kann schon einem Teller voller selbstgebackener Vanillekipferl widerstehen? In diesem Artikel zeige ich dir, wie du diese köstlichen Plätzchen ganz einfach zu Hause zubereiten kannst. Lass uns gemeinsam in die Weihnachtsbäckerei eintauchen!

Ingredients:

• 250g Mehl, Type 405 oder 550
• 200g kalte Butter, in kleinen Stücken
• 100g gemahlene Mandeln (oder Haselnüsse)
• 80g Puderzucker, gesiebt
• 1 Päckchen Vanillezucker
• 1 Prise Salz
• Puderzucker und Vanillezucker zum Wälzen

Vorbereitung des Teigs

Ich liebe Vanillekipferl! Sie sind einfach ein Muss in der Weihnachtszeit. Und das Beste: Sie sind gar nicht so schwer zu backen, wie man vielleicht denkt. Hier zeige ich euch, wie ich sie mache.

1. Mehl, Butter, Mandeln, Puderzucker, Vanillezucker und Salz in eine Schüssel geben. Ich verwende am liebsten eine große Schüssel, damit ich genug Platz zum Kneten habe. Achtet darauf, dass die Butter wirklich kalt ist, das ist wichtig für die Konsistenz des Teigs.
2. Alle Zutaten mit den Händen oder mit dem Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten Teig verkneten. Das kann ein bisschen dauern, aber gebt nicht auf! Der Teig sollte sich am Ende gut zusammenfügen lassen und nicht mehr an den Händen kleben. Wenn er zu trocken ist, könnt ihr noch einen Teelöffel kaltes Wasser hinzufügen. Wenn er zu klebrig ist, gebt noch etwas Mehl dazu.
3. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 1 Stunde, besser noch über Nacht, im Kühlschrank ruhen lassen. Durch die Kühlung kann sich das Gluten im Mehl entspannen und der Teig lässt sich später besser verarbeiten. Außerdem wird die Butter wieder fest, was ebenfalls wichtig für die Formgebung ist.

Formen der Kipferl

Jetzt kommt der spaßige Teil: das Formen der Kipferl! Hier könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen, aber ich zeige euch meine bewährte Methode.

4. Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Während der Ofen aufheizt, könnt ihr euch um die Kipferl kümmern.
5. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Das verhindert, dass die Kipferl am Blech kleben bleiben.
6. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und portionsweise verarbeiten. Ich teile den Teig immer in vier Portionen, damit er nicht zu schnell warm wird.
7. Jede Portion zu einer Rolle von ca. 2 cm Durchmesser formen. Die Rolle sollte gleichmäßig dick sein, damit die Kipferl später gleichmäßig backen.
8. Von der Rolle ca. 1 cm dicke Scheiben abschneiden. Ich verwende dafür ein scharfes Messer, damit die Scheiben sauber geschnitten werden.
9. Jede Scheibe zu einem Kipferl formen. Rollt die Scheibe dafür zwischen den Handflächen zu einer kleinen Wurst und biegt sie dann zu einem Halbmond. Achtet darauf, dass die Enden etwas dünner sind als die Mitte.
10. Die Kipferl auf das vorbereitete Backblech legen. Lasst genügend Abstand zwischen den Kipferln, da sie beim Backen noch etwas aufgehen.

Backen der Kipferl

Jetzt geht es ab in den Ofen! Achtet darauf, die Kipferl nicht zu lange zu backen, sie sollen nur leicht goldbraun sein.

10. Die Kipferl im vorgeheizten Ofen ca. 10-12 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind. Die Backzeit kann je nach Ofen variieren, also behaltet die Kipferl gut im Auge. Sie sollten nicht zu dunkel werden, da sie sonst trocken werden.
11. Die Kipferl aus dem Ofen nehmen und auf dem Backblech kurz abkühlen lassen. Sie sind direkt nach dem Backen noch sehr weich und zerbrechlich.

Wälzen in Puderzucker

Das Wälzen in Puderzucker ist das i-Tüpfelchen! Es macht die Kipferl nicht nur süßer, sondern auch optisch noch ansprechender.

12. Puderzucker und Vanillezucker in einer Schüssel mischen. Ich verwende immer etwas mehr Puderzucker als Vanillezucker, aber das ist Geschmackssache.
13. Die noch warmen Kipferl vorsichtig in der Puderzucker-Mischung wälzen, sodass sie rundherum bedeckt sind. Achtet darauf, die Kipferl nicht zu zerbrechen. Am besten geht das, wenn ihr sie vorsichtig mit einer Gabel oder einem Löffel wendet.
14. Die Kipferl auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Durch das Abkühlen wird der Puderzucker fest und bildet eine schöne Kruste.

Aufbewahrung

Vanillekipferl schmecken am besten, wenn sie ein paar Tage durchgezogen sind. Aber keine Sorge, sie halten sich auch länger!

15. Die ausgekühlten Kipferl in einer Keksdose aufbewahren. Die Dose sollte gut verschlossen sein, damit die Kipferl nicht austrocknen.
16. Die Kipferl sind ca. 2-3 Wochen haltbar. Aber ich wette, sie sind schon viel früher aufgegessen!

Tipps und Tricks

• Für einen intensiveren Vanillegeschmack könnt ihr das Mark einer Vanilleschote zum Teig geben.
• Wenn ihr keine Mandeln mögt, könnt ihr auch Haselnüsse oder Walnüsse verwenden.
• Die Kipferl lassen sich auch gut einfrieren. So habt ihr immer einen Vorrat für unerwarteten Besuch.
• Achtet darauf, die Kipferl nicht zu lange zu backen, da sie sonst trocken werden.
• Wenn ihr die Kipferl in Puderzucker wälzt, während sie noch warm sind, haftet der Puderzucker besser.

Variationen

• Schoko-Vanillekipferl: Gebt 20g Kakaopulver zum Teig.
• Zitronen-Vanillekipferl: Gebt den Abrieb einer halben Zitrone zum Teig.
• Nuss-Nougat-Vanillekipferl: Füllt die Kipferl vor dem Backen mit etwas Nuss-Nougat-Creme.

Ich hoffe, euch gefällt mein Rezept für Vanillekipferl! Viel Spaß beim Backen und Genießen!

Fazit:

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept zeigen, wie einfach es ist, diese köstlichen Vanillekipferl selbst zu backen. Sie sind wirklich ein Muss für jede Weihnachtsbäckerei und schmecken einfach himmlisch! Die Kombination aus zartem Mürbeteig und dem intensiven Vanillearoma ist unschlagbar. Und das Beste daran? Ihr könnt sie ganz nach eurem Geschmack variieren.

Warum ihr dieses Rezept unbedingt ausprobieren solltet:

• Einfach und schnell: Auch Backanfänger können diese Vanillekipferl problemlos zubereiten. Die Zutaten sind überschaubar und die Zubereitung ist unkompliziert.
• Unwiderstehlich lecker: Der zarte Mürbeteig zergeht auf der Zunge und das Vanillearoma ist einfach unwiderstehlich.
• Perfekt für die Weihnachtszeit: Vanillekipferl gehören einfach zur Adventszeit dazu und verbreiten einen wunderbaren Duft im ganzen Haus.
• Vielseitig: Ihr könnt die Kipferl ganz nach eurem Geschmack variieren und mit verschiedenen Nüssen oder Gewürzen verfeinern.
• Selbstgemacht ist einfach besser: Ihr wisst genau, was drin ist und könnt auf unnötige Zusatzstoffe verzichten.

Serviervorschläge und Variationen:

Die klassischen Vanillekipferl schmecken pur am besten, aber ihr könnt sie natürlich auch mit anderen Leckereien kombinieren. Wie wäre es zum Beispiel mit:

• Einem heißen Kakao oder Kaffee: Die Kipferl passen perfekt zu einem warmen Getränk an kalten Wintertagen.
• Einer Kugel Vanilleeis: Eine himmlische Kombination für alle Naschkatzen.
• Selbstgemachter Marmelade: Ein Klecks Marmelade auf dem Kipferl sorgt für eine fruchtige Note.

Und hier noch ein paar Ideen für Variationen:

• Andere Nüsse: Anstatt Mandeln könnt ihr auch Haselnüsse, Walnüsse oder Pistazien verwenden.
• Zitronen- oder Orangenschale: Ein Hauch Zitrusaroma verleiht den Kipferln eine frische Note.
• Gewürze: Zimt, Kardamom oder Nelken passen hervorragend zu den Vanillekipferln.
• Schokoladenüberzug: Taucht die Kipferl nach dem Backen in geschmolzene Schokolade.
• Vegane Vanillekipferl: Ersetzt die Butter durch vegane Margarine und das Ei durch Apfelmus oder Leinsamenmehl.

Ich bin mir sicher, dass euch dieses Rezept für Vanillekipferl backen genauso begeistern wird wie mich. Es ist wirklich ein Klassiker, der in keiner Weihnachtsbäckerei fehlen darf. Also, worauf wartet ihr noch? Holt die Zutaten heraus und legt los! Ich bin schon gespannt auf eure Kreationen.

Teilt eure Erfahrungen!

Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr mir erzählt, wie euch die Vanillekipferl gelungen sind. Habt ihr das Rezept ausprobiert? Habt ihr es vielleicht sogar variiert? Teilt eure Erfahrungen und Fotos gerne in den Kommentaren oder auf Social Media mit dem Hashtag #VanillekipferlBacken. Ich bin gespannt auf eure Meinungen und Tipps!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Backen und eine wunderschöne Adventszeit!

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