Spinat Ricotta Gnudi: Das einfache Rezept für hausgemachte Gnudi

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by Sabines

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Spinat Ricotta Gnudi – allein der Name klingt schon nach einem kulinarischen Gedicht, oder? Stell dir vor: Zarte, flaumige Nocken, die auf der Zunge zergehen, ein Hauch von Spinat, die cremige Süße von Ricotta und ein feiner Parmesan-Schleier, der alles umhüllt. Klingt verlockend, nicht wahr?

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Gnudi, was übersetzt so viel wie “nackt” bedeutet, sind im Grunde genommen die Füllung von Ravioli, nur eben ohne den Teigmantel. Sie stammen aus der Toskana, genauer gesagt aus der Gegend um Siena, und sind dort ein traditionelles Gericht, das oft zu besonderen Anlässen zubereitet wird. Man könnte sie als die “faulen” Cousins der Ravioli bezeichnen, aber lass dich davon nicht täuschen – ihr Geschmack ist alles andere als faul!

Was macht Spinat Ricotta Gnudi so unwiderstehlich? Es ist die perfekte Kombination aus leichter Textur und intensivem Geschmack. Die Gnudi sind unglaublich zart und fast schon luftig, während der Spinat und Ricotta eine wunderbare Cremigkeit und eine subtile Süße beisteuern. Viele lieben dieses Gericht, weil es ein Gefühl von Komfort und Wärme vermittelt, gleichzeitig aber auch elegant und raffiniert ist. Außerdem sind sie relativ einfach zuzubereiten, was sie zu einem idealen Gericht für ein schnelles, aber dennoch beeindruckendes Abendessen macht. Lass uns gemeinsam in die Welt der Spinat Ricotta Gnudi eintauchen und dieses köstliche Gericht zubereiten!

Spinat Ricotta Gnudi

Ingredients:

  • 500g frischer Spinat
  • 250g Ricotta (gut abgetropft)
  • 100g geriebener Parmesan
  • 1 Ei (Größe M)
  • 50g Mehl (Type 405), plus mehr zum Formen
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • Muskatnuss, frisch gerieben
  • Salz
  • Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
  • 50g Butter
  • Salbeiblätter (ca. 10-12), frisch
  • Zusätzlicher Parmesan zum Servieren

Spinat vorbereiten:

  1. Spinat waschen: Zuerst wasche ich den Spinat gründlich unter kaltem Wasser, um jeglichen Sand oder Schmutz zu entfernen. Ich lasse ihn dann in einem Sieb abtropfen.
  2. Spinat dünsten: In einem großen Topf erhitze ich einen Schuss Olivenöl (optional, kann auch weggelassen werden). Dann gebe ich den abgetropften Spinat hinzu. Ich lasse ihn bei mittlerer Hitze zusammenfallen, was nur wenige Minuten dauert. Dabei rühre ich gelegentlich um. Der Spinat sollte nicht zu lange gekocht werden, da er sonst zu viel Wasser verliert und an Geschmack verliert.
  3. Spinat ausdrücken: Sobald der Spinat zusammengefallen ist, nehme ich ihn vom Herd und lasse ihn etwas abkühlen. Dann drücke ich mit den Händen oder mit Hilfe eines sauberen Küchentuchs so viel Flüssigkeit wie möglich aus dem Spinat. Das ist sehr wichtig, damit die Gnudi später nicht zu feucht werden.
  4. Spinat hacken: Nachdem ich den Spinat ausgedrückt habe, hacke ich ihn fein. Ich verwende dafür ein scharfes Messer oder einen Wiegemesser.

Gnudi-Masse zubereiten:

  1. Ricotta vorbereiten: Ich stelle sicher, dass die Ricotta gut abgetropft ist. Falls sie noch sehr feucht ist, lege ich sie in ein Sieb, das mit einem sauberen Küchentuch ausgelegt ist, und lasse sie für mindestens 30 Minuten abtropfen.
  2. Zutaten vermischen: In einer großen Schüssel vermische ich den ausgedrückten und gehackten Spinat, die abgetropfte Ricotta, den geriebenen Parmesan, das Ei, das Mehl und den fein gehackten Knoblauch.
  3. Würzen: Ich würze die Masse großzügig mit frisch geriebener Muskatnuss, Salz und schwarzem Pfeffer. Hier ist es wichtig, abzuschmecken und gegebenenfalls nachzuwürzen.
  4. Masse vermengen: Ich vermenge alle Zutaten vorsichtig miteinander, bis sie gut vermischt sind. Dabei achte ich darauf, die Masse nicht zu überarbeiten, da die Gnudi sonst zäh werden können.
  5. Kühlen: Ich decke die Schüssel mit Frischhaltefolie ab und stelle sie für mindestens 30 Minuten, besser noch für 1 Stunde, in den Kühlschrank. Dadurch wird die Masse fester und lässt sich besser formen.

Gnudi formen:

  1. Arbeitsfläche vorbereiten: Ich bestäube eine saubere Arbeitsfläche großzügig mit Mehl.
  2. Gnudi formen: Mit einem Esslöffel nehme ich etwas von der gekühlten Masse ab und forme sie mit bemehlten Händen zu kleinen, ovalen Klößchen. Die Größe sollte etwa der einer Walnuss entsprechen. Ich lege die geformten Gnudi auf die bemehlte Arbeitsfläche.
  3. Mehlen: Ich wende die Gnudi vorsichtig im Mehl, sodass sie rundherum bedeckt sind. Das verhindert, dass sie beim Kochen zusammenkleben.

Gnudi kochen:

  1. Wasser zum Kochen bringen: In einem großen Topf bringe ich reichlich Salzwasser zum Kochen.
  2. Gnudi kochen: Ich reduziere die Hitze, sodass das Wasser nur noch leicht siedet. Dann gebe ich die Gnudi vorsichtig in das siedende Wasser. Ich koche nicht zu viele Gnudi auf einmal, da sie sonst zusammenkleben könnten.
  3. Garzeit: Die Gnudi sind fertig, wenn sie an die Oberfläche steigen. Das dauert in der Regel etwa 3-5 Minuten.
  4. Entnehmen: Mit einem Schaumlöffel nehme ich die Gnudi vorsichtig aus dem Wasser und lasse sie gut abtropfen.

Salbei-Butter zubereiten:

  1. Butter schmelzen: In einer großen Pfanne schmelze ich die Butter bei mittlerer Hitze.
  2. Salbei hinzufügen: Sobald die Butter geschmolzen ist, gebe ich die Salbeiblätter hinzu. Ich lasse sie in der Butter braten, bis sie knusprig und duftend sind. Das dauert nur wenige Minuten. Dabei achte ich darauf, dass die Butter nicht verbrennt.
  3. Abschmecken: Ich schmecke die Salbei-Butter mit Salz und Pfeffer ab.

Servieren:

  1. Gnudi anrichten: Ich verteile die gekochten Gnudi auf Tellern.
  2. Salbei-Butter darüber gießen: Ich gieße die Salbei-Butter über die Gnudi.
  3. Parmesan servieren: Ich bestreue die Gnudi mit zusätzlichem geriebenem Parmesan.
  4. Servieren: Ich serviere die Spinat-Ricotta-Gnudi sofort. Sie schmecken am besten, wenn sie frisch zubereitet sind.

Tipps und Variationen:

  • Mehl: Die Menge an Mehl kann variieren, je nachdem wie feucht die Ricotta und der Spinat sind. Ich beginne mit der angegebenen Menge und füge bei Bedarf mehr hinzu, bis die Masse die richtige Konsistenz hat.
  • Käse: Anstelle von Parmesan kann auch Pecorino Romano verwendet werden.
  • Kräuter: Neben Salbei können auch andere Kräuter wie Thymian oder Rosmarin verwendet werden.
  • Soße: Anstelle von Salbei-Butter kann auch eine Tomatensoße oder eine Sahnesoße serviert werden.
  • Vegetarisch/Vegan: Für eine vegetarische Variante kann man auf tierischen Parmesan verzichten und eine pflanzliche Alternative verwenden. Für eine vegane Variante muss man Ricotta, Ei und Parmesan durch vegane Alternativen ersetzen.
  • Glutenfrei: Für eine glutenfreie Variante kann man glutenfreies Mehl verwenden.
Weitere Hinweise:
  • Konsistenz der Masse: Die Masse für die Gnudi sollte nicht zu feucht sein, da sie sonst beim Kochen zerfallen. Wenn die Masse zu feucht ist, kann man etwas mehr Mehl hinzufügen.
  • Formen der Gnudi: Die Gnudi müssen nicht perfekt geformt sein. Wichtig ist, dass sie ungefähr die gleiche Größe haben, damit sie gleichmäßig garen.
  • Kochen der Gnudi: Die Gnudi sollten nicht zu lange gekocht werden, da sie sonst zäh werden. Sie sind fertig, wenn sie an die Oberfläche steigen.
  • Aufbewahren: Gekochte Gnudi können im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie sollten jedoch innerhalb von 1-2 Tagen verzehrt werden.
Guten Appetit!

Ich hoffe, dieses Rezept für Spinat-Ricotta-Gnudi gelingt dir gut und schmeckt dir! Es ist ein einfaches, aber dennoch raffiniertes Gericht, das sich perfekt für ein schnelles Mittagessen oder ein leichtes Abendessen eignet. Viel Spaß beim Kochen!

Spinat Ricotta Gnudi

Fazit:

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept für Spinat Ricotta Gnudi ein wenig inspirieren! Nach all den Schritten, die wir gemeinsam durchgegangen sind, bin ich mir sicher, dass ihr jetzt ein Gericht zubereiten könnt, das nicht nur unglaublich lecker schmeckt, sondern auch optisch etwas hermacht. Aber warum solltet ihr dieses Rezept unbedingt ausprobieren? Nun, abgesehen davon, dass es relativ einfach zuzubereiten ist und mit frischen Zutaten punktet, bietet es eine wunderbare Möglichkeit, ein Stück Italien in eure eigene Küche zu holen. Die Kombination aus cremigem Ricotta, herzhaftem Spinat und der leichten Textur der Gnudi ist einfach unschlagbar. Es ist ein Gericht, das sowohl als leichtes Mittagessen als auch als elegantes Abendessen überzeugt.

Und das Beste daran? Es ist unglaublich vielseitig! Ihr könnt die Spinat Ricotta Gnudi ganz nach eurem Geschmack anpassen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer braunen Butter-Salbei-Sauce? Einfach etwas Butter in einer Pfanne schmelzen, ein paar Salbeiblätter hinzufügen und leicht bräunen lassen. Diese Sauce passt hervorragend zu den zarten Gnudi und verleiht ihnen eine nussige Note. Oder ihr probiert eine einfache Tomatensauce mit frischem Basilikum. Auch eine cremige Gorgonzola-Sauce ist eine köstliche Option für alle Käseliebhaber. Für eine vegetarische Variante könnt ihr geröstete Pinienkerne und Parmesan darüber streuen. Wer es etwas deftiger mag, kann Speckwürfel in die Sauce geben. Und wenn ihr es besonders eilig habt, könnt ihr die Gnudi auch einfach mit etwas Olivenöl, Knoblauch und Chili-Flocken anbraten. Die Möglichkeiten sind endlos!

Als Beilage empfehle ich einen frischen Salat mit einem leichten Vinaigrette-Dressing. Ein knuspriges Baguette passt ebenfalls hervorragend dazu, um die köstliche Sauce aufzutunken. Und natürlich darf ein Glas guter italienischer Wein nicht fehlen! Ein trockener Weißwein wie ein Pinot Grigio oder ein leichter Rotwein wie ein Chianti Classico harmonieren perfekt mit den Spinat Ricotta Gnudi.

Ich bin wirklich gespannt darauf, eure eigenen Kreationen zu sehen und zu hören, wie euch das Rezept gefallen hat. Also, traut euch, probiert es aus und lasst mich wissen, was ihr davon haltet! Teilt eure Fotos und Erfahrungen auf Social Media mit dem Hashtag #SpinatRicottaGnudi. Ich freue mich darauf, eure kulinarischen Meisterwerke zu bewundern und von euren Variationen zu lernen. Vergesst nicht, dass Kochen Spaß machen soll, also lasst eurer Kreativität freien Lauf und genießt den Prozess. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja sogar eure eigene Geheimzutat, die eure Spinat Ricotta Gnudi noch einzigartiger macht. Also, ran an den Herd und viel Spaß beim Kochen!

Ich bin mir sicher, dass dieses Rezept zu einem echten Lieblingsgericht in eurer Familie werden wird. Es ist einfach, schnell und unglaublich lecker. Und das Wichtigste: Es bringt Menschen zusammen. Also, ladet eure Freunde und Familie ein, kocht gemeinsam und genießt die Zeit zusammen. Denn am Ende des Tages geht es doch darum, schöne Erinnerungen zu schaffen und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Und was gibt es Schöneres, als das mit einem köstlichen Gericht zu tun?

Also, worauf wartet ihr noch? Ab in die Küche und los geht’s! Ich bin gespannt auf eure Ergebnisse und freue mich darauf, von euch zu hören. Bon appétit!


Spinat Ricotta Gnudi: Das einfache Rezept für hausgemachte Gnudi

Zarte, italienische Klößchen aus Spinat und Ricotta, serviert in aromatischer Salbei-Butter. Ein einfaches, aber raffiniertes Gericht für ein schnelles Mittag- oder Abendessen.

Prep Time45 Minuten
Cook Time15 Minuten
Total Time60 Minuten
Category: Abendessen
Yield: 4 Portionen

Ingredients

  • 500g frischer Spinat
  • 250g Ricotta (gut abgetropft)
  • 100g geriebener Parmesan
  • 1 Ei (Größe M)
  • 50g Mehl (Type 405), plus mehr zum Formen
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • Muskatnuss, frisch gerieben
  • Salz
  • Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
  • 50g Butter
  • 10-12 Salbeiblätter, frisch
  • Zusätzlicher Parmesan zum Servieren

Instructions

  1. Spinat gründlich waschen, abtropfen lassen und in einem Topf bei mittlerer Hitze zusammenfallen lassen. Vom Herd nehmen, abkühlen lassen und so viel Flüssigkeit wie möglich ausdrücken. Fein hacken.
  2. Ricotta gut abtropfen lassen. In einer Schüssel Spinat, Ricotta, Parmesan, Ei, Mehl und Knoblauch vermischen. Mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen. Vorsichtig vermengen, nicht überarbeiten.
  3. Die Masse abdecken und für mindestens 30 Minuten (besser 1 Stunde) im Kühlschrank fest werden lassen.
  4. Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Mit bemehlten Händen aus der gekühlten Masse kleine, ovale Klößchen formen (ca. Walnussgröße). Auf die bemehlte Fläche legen und vorsichtig im Mehl wenden.
  5. Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen, Hitze reduzieren. Gnudi vorsichtig ins siedende Wasser geben (nicht zu viele auf einmal). Kochen, bis sie an die Oberfläche steigen (3-5 Minuten). Mit einem Schaumlöffel entnehmen und abtropfen lassen.
  6. Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen. Salbeiblätter hinzufügen und braten, bis sie knusprig und duftend sind (einige Minuten). Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  7. Gnudi auf Tellern verteilen, mit Salbei-Butter übergießen und mit zusätzlichem Parmesan bestreuen. Sofort servieren.

Notes

  • Die Mehlmenge kann je nach Feuchtigkeit der Ricotta und des Spinats variieren. Bei Bedarf mehr Mehl hinzufügen.
  • Anstelle von Parmesan kann Pecorino Romano verwendet werden.
  • Neben Salbei können auch andere Kräuter wie Thymian oder Rosmarin verwendet werden.
  • Alternativ zur Salbei-Butter kann eine Tomaten- oder Sahnesoße serviert werden.
  • Für eine vegetarische Variante pflanzlichen Parmesan verwenden. Für eine vegane Variante Ricotta, Ei und Parmesan durch vegane Alternativen ersetzen.
  • Für eine glutenfreie Variante glutenfreies Mehl verwenden.
  • Die Gnudi-Masse sollte nicht zu feucht sein. Bei Bedarf mehr Mehl hinzufügen.
  • Die Gnudi müssen nicht perfekt geformt sein, sollten aber ungefähr die gleiche Größe haben.
  • Die Gnudi nicht zu lange kochen. Sie sind fertig, wenn sie an die Oberfläche steigen.
  • Gekochte Gnudi können im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von 1-2 Tagen verzehrt werden.

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