Marinierte Zwiebeln selber machen: Das einfache Rezept für zu Hause

Published: May 28, 2025

by Sabines

Zutaten:

5 große rote Zwiebeln
1 Tasse Rotweinessig
1/2 Tasse Wasser
1/4 Tasse Zucker
2 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Balsamico-Essig (optional, für zusätzlichen Geschmack)
2 Teelöffel Salz
1 Teelöffel schwarze Pfefferkörner, leicht zerdrückt
2 Lorbeerblätter
1-2 Knoblauchzehen, zerdrückt (optional)
1/2 Teelöffel getrockneter Thymian oder Rosmarin (optional)
Einmachgläser mit Deckel, sterilisiert

Vorbereitung der Zwiebeln:

Zuerst schäle ich die roten Zwiebeln. Das kann manchmal etwas tränenreich sein, aber es lohnt sich!
Dann halbiere ich jede Zwiebel und schneide sie in dünne Scheiben. Ich versuche, die Scheiben möglichst gleichmäßig zu schneiden, damit sie gleichmäßig marinieren. Eine Mandoline kann hier sehr hilfreich sein, aber ein scharfes Messer tut es auch.
Die geschnittenen Zwiebeln gebe ich in eine große Schüssel.

Zubereitung der Marinade:

In einem mittelgroßen Topf vermische ich den Rotweinessig, das Wasser, den Zucker, das Olivenöl, den Balsamico-Essig (falls verwendet), das Salz, die zerdrückten Pfefferkörner und die Lorbeerblätter.
Ich bringe die Mischung bei mittlerer Hitze zum Kochen. Dabei rühre ich regelmäßig um, damit sich der Zucker und das Salz vollständig auflösen.
Sobald die Mischung kocht, reduziere ich die Hitze auf niedrig und lasse sie etwa 5 Minuten köcheln. Das hilft, die Aromen zu vereinen und den Essig etwas zu mildern.
Wenn ich Knoblauch und/oder getrocknete Kräuter verwende, gebe ich sie jetzt in den Topf und lasse sie noch eine Minute mitköcheln.
Ich nehme den Topf vom Herd und lasse die Marinade etwas abkühlen (ca. 5-10 Minuten). Sie muss nicht vollständig kalt sein, aber auch nicht mehr kochend heiß.

Marinieren der Zwiebeln:

Ich gieße die noch warme Marinade über die geschnittenen Zwiebeln in der Schüssel.
Ich stelle sicher, dass alle Zwiebeln vollständig mit der Marinade bedeckt sind. Gegebenenfalls drücke ich sie mit einem Löffel leicht nach unten.
Ich lasse die Zwiebeln mindestens 30 Minuten in der Marinade ziehen. Je länger sie ziehen, desto intensiver wird der Geschmack. Ich empfehle, sie mindestens 2 Stunden oder sogar über Nacht im Kühlschrank zu marinieren.
Während des Marinierens rühre ich die Zwiebeln gelegentlich um, damit sie gleichmäßig mariniert werden.

Abfüllen und Lagern:

Nach dem Marinieren entferne ich die Lorbeerblätter aus der Zwiebelmischung.
Ich fülle die marinierten Zwiebeln in die sterilisierten Einmachgläser. Ich achte darauf, dass die Zwiebeln gut mit Marinade bedeckt sind. Gegebenenfalls fülle ich etwas zusätzliche Marinade nach.
Ich lasse oben im Glas etwa 1 cm Platz (Kopfraum).
Ich verschließe die Gläser fest mit den Deckeln.
Die marinierten Zwiebeln sind im Kühlschrank etwa 2-3 Wochen haltbar.

Tipps und Variationen:

Süße und Säure anpassen: Je nach Geschmack kann man die Menge an Zucker und Essig anpassen. Wenn man es süßer mag, kann man etwas mehr Zucker hinzufügen. Wenn man es säuerlicher mag, kann man etwas mehr Essig hinzufügen.
Verschiedene Essigsorten: Anstelle von Rotweinessig kann man auch Apfelessig oder Weißweinessig verwenden. Jeder Essig verleiht den Zwiebeln einen etwas anderen Geschmack.
Gewürze variieren: Man kann die Marinade mit verschiedenen Gewürzen verfeinern. Zum Beispiel mit Chili-Flocken für eine leichte Schärfe, mit Senfsaat für einen würzigen Geschmack oder mit Wacholderbeeren für ein weihnachtliches Aroma.
Kräuter hinzufügen: Frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Oregano passen ebenfalls sehr gut zu marinierten Zwiebeln. Man kann sie entweder direkt in die Marinade geben oder sie vor dem Servieren über die Zwiebeln streuen.
Zwiebelsorten mischen: Man kann auch verschiedene Zwiebelsorten mischen, z.B. rote Zwiebeln mit weißen Zwiebeln oder Schalotten.
Karamellisierte Zwiebeln: Für einen noch intensiveren Geschmack kann man die Zwiebeln vor dem Marinieren leicht karamellisieren. Dazu brät man sie in etwas Olivenöl bei niedriger Hitze an, bis sie weich und leicht gebräunt sind.
Lagerung: Die marinierten Zwiebeln sollten immer im Kühlschrank aufbewahrt werden. Nach dem Öffnen des Glases sollten sie innerhalb von einer Woche verbraucht werden.

Verwendungsmöglichkeiten:

Marinierte Zwiebeln sind unglaublich vielseitig und können auf viele verschiedene Arten verwendet werden:

Als Beilage: Sie passen hervorragend zu gegrilltem Fleisch, Fisch oder Gemüse.
Auf Sandwiches und Burgern: Sie verleihen Sandwiches und Burgern eine süß-säuerliche Note und eine angenehme Textur.
In Salaten: Sie sind eine tolle Ergänzung zu Salaten aller Art.
Auf Pizza: Sie können als Belag auf Pizza verwendet werden.
Zu Käse: Sie passen hervorragend zu Käseplatten.
Als Topping für Tacos und Nachos: Sie verleihen Tacos und Nachos eine besondere Note.
In Dips und Saucen: Sie können in Dips und Saucen verwendet werden, um ihnen mehr Geschmack zu verleihen.
Als Geschenk: Selbstgemachte marinierte Zwiebeln sind ein tolles Geschenk für Freunde und Familie.

Ich hoffe, dieses Rezept hilft dir dabei, köstliche marinierte Zwiebeln selbst zu machen! Viel Spaß beim Ausprobieren!

Fazit:

Ich hoffe, ich konnte dich davon überzeugen, dass marinierte Zwiebeln selber machen nicht nur kinderleicht, sondern auch unglaublich lohnenswert ist! Diese kleinen, süß-sauren Geschmacksexplosionen sind wirklich ein Game-Changer in der Küche und sollten in keinem Kühlschrank fehlen. Sie sind so vielseitig einsetzbar und verleihen jedem Gericht das gewisse Etwas. Vergiss die langweiligen, gekauften Varianten mit diesem Rezept hast du die volle Kontrolle über die Zutaten und kannst den Geschmack ganz nach deinem Gusto anpassen.

Warum du dieses Rezept unbedingt ausprobieren solltest? Ganz einfach: Die selbstgemachten marinierten Zwiebeln sind um Welten aromatischer und frischer als die gekauften. Sie sind der perfekte Begleiter zu Gegrilltem, verleihen Burgern und Sandwiches einen köstlichen Kick, peppen Salate auf und sind sogar pur ein Genuss. Stell dir vor, du servierst sie zu einem deftigen Käsebrett oder verwendest sie als Topping für Tacos einfach himmlisch!

Und das Beste daran? Du kannst mit den Zutaten spielen und deine ganz persönliche Note einbringen. Magst du es lieber etwas schärfer? Dann füge einfach eine Prise Chiliflocken oder eine fein gehackte Chili hinzu. Für eine fruchtige Note kannst du etwas Orangensaft oder geriebene Orangenschale in den Sud geben. Oder wie wäre es mit ein paar Wacholderbeeren für ein winterliches Aroma? Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Hier sind noch ein paar konkrete Servier- und Variationsvorschläge, um deine Fantasie anzuregen:

Als Topping für Burger: Die marinierten Zwiebeln verleihen jedem Burger eine süß-saure Note, die perfekt mit dem herzhaften Fleisch harmoniert.
In Salaten: Ob grüner Salat, Kartoffelsalat oder Nudelsalat die Zwiebeln sorgen für einen frischen und würzigen Akzent.
Zu Gegrilltem: Perfekt zu Steaks, Würstchen oder Gemüse vom Grill.
Auf Tacos und Nachos: Ein Muss für jeden mexikanischen Abend!
Als Beilage zu Käse: Die Süße der Zwiebeln bildet einen tollen Kontrast zu würzigem Käse.
In Sandwiches und Wraps: Verleihen jedem Sandwich oder Wrap das gewisse Etwas.
Als Basis für Saucen: Fein gehackt können die marinierten Zwiebeln als Basis für leckere Saucen dienen.
Mit Balsamico: Ersetze den Essig durch Balsamico für eine süßere und intensivere Variante.
Mit Honig: Füge dem Sud einen Löffel Honig hinzu, um die Süße zu verstärken.
Mit Kräutern: Frische Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Oregano verleihen den Zwiebeln eine zusätzliche Geschmacksdimension.

Ich bin total gespannt darauf, wie dir das Rezept gefällt und welche Variationen du ausprobierst! Also, worauf wartest du noch? Ab in die Küche und ran an die Zwiebeln! Teile deine Erfahrungen, Fotos und kreativen Ideen gerne mit mir und der Community. Lass uns gemeinsam die Welt der marinierten Zwiebeln entdecken und immer wieder neue, köstliche Varianten kreieren. Viel Spaß beim Kochen und Genießen!

Vergiss nicht, dass marinierte Zwiebeln selber machen nicht nur lecker, sondern auch eine tolle Möglichkeit ist, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Du kannst auch kleinere Mengen Zwiebeln, die du sonst vielleicht wegwerfen würdest, auf diese Weise haltbar machen und in köstliche Beilagen verwandeln. Also, sei kreativ, experimentiere und lass es dir schmecken!

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