Donauwelle backen allein der Gedanke daran lässt mir das Wasser im Mund zusammenlaufen! Diese verführerische Kombination aus saftigem Marmorkuchen, cremiger Buttercreme und knackiger Schokoladenglasur ist einfach unwiderstehlich. Aber was macht die Donauwelle so besonders und warum ist sie in Deutschland so beliebt?

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Die Donauwelle, auch als Schneewittchenkuchen bekannt, ist ein echter Klassiker der deutschen Backstube. Ihre Entstehungsgeschichte ist zwar nicht ganz klar belegt, aber man vermutet, dass sie in den 1960er oder 1970er Jahren populär wurde. Der Name “Donauwelle” rührt von dem wellenartigen Muster, das durch die Kirschen im Teig und die anschließende Schokoladenglasur entsteht und an die Wellen der Donau erinnern soll.
Was die Donauwelle so unwiderstehlich macht, ist die perfekte Harmonie der verschiedenen Komponenten. Der saftige Marmorkuchen bildet die Basis, die durch die fruchtige Säure der Kirschen wunderbar ergänzt wird. Die cremige Buttercreme sorgt für eine angenehme Süße und die knackige Schokoladenglasur rundet das Geschmackserlebnis perfekt ab. Und das Beste daran? Donauwelle backen ist gar nicht so schwer, wie man vielleicht denkt! Mit unserem einfachen Rezept gelingt Ihnen dieser Kuchenklassiker garantiert und Sie können Ihre Familie und Freunde mit einem Stück deutscher Backtradition verwöhnen. Also, worauf warten Sie noch? Los geht’s!

Ingredients:
- Für den Teig:
- 250g weiche Butter
- 200g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 4 Eier (Größe M)
- 375g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Prise Salz
- 125ml Milch
- 2 EL Kakaopulver
- 2 EL Milch (zusätzlich für den dunklen Teig)
- 1 Glas (ca. 720ml) Sauerkirschen, abgetropft
- Für die Buttercreme:
- 500ml Milch
- 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
- 50g Zucker
- 250g weiche Butter
- Für den Schokoladenguss:
- 200g Zartbitterschokolade
- 50g Kokosfett (Palmin)
Zubereitung:
Der Teig:
- Zuerst heize ich den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Eine Backform (ca. 30x40cm) fette ich gut ein und bestäube sie mit Mehl. Das verhindert, dass der Kuchen später kleben bleibt.
- In einer großen Schüssel schlage ich die weiche Butter, den Zucker und den Vanillezucker mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine schaumig. Das dauert ein paar Minuten, bis die Masse schön hell und luftig ist.
- Nun gebe ich die Eier einzeln hinzu und verrühre jedes Ei gut, bevor ich das nächste hinzufüge. Das ist wichtig, damit sich alles gut verbindet und der Teig schön homogen wird.
- In einer separaten Schüssel vermische ich das Mehl, das Backpulver und das Salz. Diese trockenen Zutaten gebe ich dann abwechselnd mit der Milch zum Butter-Zucker-Gemisch. Ich beginne und ende mit den trockenen Zutaten. Alles gut verrühren, aber nicht zu lange, sonst wird der Teig zäh.
- Jetzt teile ich den Teig in zwei Hälften. In die eine Hälfte rühre ich das Kakaopulver und die zusätzlichen 2 EL Milch ein. So entsteht der dunkle Teig. Die andere Hälfte bleibt hell.
- Den hellen Teig verteile ich gleichmäßig in der vorbereiteten Backform. Darauf gebe ich dann den dunklen Teig und verstreiche ihn ebenfalls gleichmäßig.
- Die abgetropften Sauerkirschen verteile ich auf dem dunklen Teig. Ich drücke sie leicht in den Teig, damit sie beim Backen nicht herunterfallen.
- Die Backform schiebe ich nun in den vorgeheizten Ofen und backe den Kuchen für ca. 30-35 Minuten. Mit einem Holzstäbchen prüfe ich, ob der Kuchen durchgebacken ist. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen kleben bleibt, ist er fertig.
- Den Kuchen lasse ich nach dem Backen in der Form etwas abkühlen, bevor ich ihn auf ein Kuchengitter stürze und vollständig auskühlen lasse.
Die Buttercreme:
- Während der Kuchen abkühlt, bereite ich die Buttercreme zu. Dazu koche ich zuerst einen Pudding. Ich nehme etwas von der Milch ab und verrühre damit das Vanillepuddingpulver und den Zucker, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
- Die restliche Milch bringe ich in einem Topf zum Kochen. Sobald sie kocht, nehme ich den Topf vom Herd und rühre das angerührte Puddingpulver ein. Dann stelle ich den Topf zurück auf den Herd und lasse den Pudding unter ständigem Rühren kurz aufkochen, bis er eindickt.
- Den Pudding fülle ich in eine Schüssel um und decke ihn direkt mit Frischhaltefolie ab. Das verhindert, dass sich eine Haut bildet. Ich lasse den Pudding vollständig abkühlen.
- Wenn der Pudding und die Butter Zimmertemperatur haben, kann ich die Buttercreme zubereiten. Ich schlage die weiche Butter mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine schaumig.
- Nun gebe ich den abgekühlten Pudding esslöffelweise zur Butter und verrühre alles gut miteinander. Es ist wichtig, dass Pudding und Butter die gleiche Temperatur haben, sonst kann die Creme gerinnen. Ich rühre so lange, bis eine homogene und fluffige Creme entstanden ist.
Der Schokoladenguss:
- Für den Schokoladenguss breche ich die Zartbitterschokolade in Stücke und gebe sie zusammen mit dem Kokosfett (Palmin) in eine hitzebeständige Schüssel.
- Die Schüssel stelle ich über ein heißes Wasserbad. Dabei achte ich darauf, dass der Schüsselboden das Wasser nicht berührt. Ich lasse die Schokolade und das Kokosfett langsam schmelzen, dabei rühre ich gelegentlich um.
- Sobald alles geschmolzen ist und eine glatte Masse entstanden ist, nehme ich die Schüssel vom Wasserbad.
Das Zusammensetzen der Donauwelle:
- Wenn der Kuchen vollständig abgekühlt ist, verteile ich die Buttercreme gleichmäßig auf dem Kuchen. Ich achte darauf, dass die Creme schön glatt ist.
- Nun gieße ich den flüssigen Schokoladenguss über die Buttercreme. Mit einer Palette oder einem Messer verteile ich den Guss zügig, bevor er fest wird.
- Um das typische Wellenmuster zu erzeugen, ziehe ich mit einer Gabel Wellen durch den noch weichen Schokoladenguss.
- Die Donauwelle stelle ich nun für mindestens 2 Stunden, besser noch über Nacht, in den Kühlschrank, damit die Buttercreme und der Schokoladenguss fest werden.
- Vor dem Servieren schneide ich die Donauwelle in Stücke.

Fazit:
Also, was soll ich sagen? Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept für eine klassische Donauwelle davon überzeugen, dass Backen gar nicht so schwer sein muss! Diese Donauwelle ist wirklich ein Muss für jeden Kuchenliebhaber. Die Kombination aus saftigem Marmorkuchen, cremiger Buttercreme und knackiger Schokoladenglasur ist einfach unschlagbar. Und das Beste daran? Sie ist gar nicht so kompliziert zuzubereiten, wie sie vielleicht aussieht.
Warum ihr diese Donauwelle unbedingt probieren solltet:
- Der Geschmack: Die perfekte Balance zwischen süß und herb, cremig und knackig. Jeder Bissen ist ein Genuss!
- Die Textur: Der Kuchen ist unglaublich saftig, die Buttercreme zartschmelzend und die Schokolade sorgt für den nötigen Crunch.
- Der Wow-Effekt: Die Donauwelle sieht einfach fantastisch aus und beeindruckt garantiert jeden Gast.
- Die Vielseitigkeit: Ihr könnt das Rezept ganz nach eurem Geschmack anpassen und variieren.
Serviervorschläge und Variationen:
Die Donauwelle schmeckt am besten, wenn sie leicht gekühlt ist. Serviert sie einfach pur zum Kaffee oder Tee. Ihr könnt sie aber auch mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks Schlagsahne verfeinern. Für besondere Anlässe könnt ihr die Donauwelle mit frischen Früchten wie Erdbeeren, Himbeeren oder Kirschen dekorieren.
Hier sind noch ein paar Ideen für Variationen:
- Schokoladen-Donauwelle: Fügt dem Teig etwas Kakaopulver hinzu, um eine intensivere Schokoladennote zu erhalten.
- Nuss-Donauwelle: Gebt gehackte Nüsse wie Haselnüsse oder Mandeln in den Teig oder die Buttercreme.
- Fruchtige Donauwelle: Verwendet andere Früchte wie Aprikosen oder Pfirsiche anstelle von Kirschen.
- Vegane Donauwelle: Ersetzt die Butter, Eier und Milch durch vegane Alternativen. Es gibt mittlerweile tolle vegane Buttercreme-Rezepte, die dem Original in nichts nachstehen.
Ich bin wirklich gespannt, wie euch meine Version der Donauwelle gefällt! Lasst es mich unbedingt wissen, wenn ihr sie nachbackt. Teilt eure Fotos und Erfahrungen auf Social Media und vergesst nicht, mich zu taggen! Ich freue mich darauf, eure Kreationen zu sehen. Und wenn ihr noch Fragen habt, könnt ihr mir gerne einen Kommentar hinterlassen. Ich helfe euch gerne weiter.
Also, worauf wartet ihr noch? Ran an den Ofen und Donauwelle backen! Ich bin mir sicher, ihr werdet es nicht bereuen. Viel Spaß beim Backen und Genießen!
Ich wünsche euch gutes Gelingen und einen süßen Tag!
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Donauwelle backen: Das einfache Rezept für den perfekten Kuchen
- Total Time: 80 Minuten
- Yield: 24 Stücke 1x
Description
Ein klassischer Blechkuchen mit Marmorteig, fruchtigen Kirschen, cremiger Buttercreme und einem wellenförmigen Schokoladenguss.
Ingredients
- 250g weiche Butter
- 200g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 4 Eier (Größe M)
- 375g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Prise Salz
- 125ml Milch
- 2 EL Kakaopulver
- 2 EL Milch (zusätzlich für den dunklen Teig)
- 1 Glas (ca. 720ml) Sauerkirschen, abgetropft
- 500ml Milch
- 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
- 50g Zucker
- 250g weiche Butter
- 200g Zartbitterschokolade
- 50g Kokosfett (Palmin)
Instructions
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Backform (ca. 30x40cm) einfetten und mit Mehl bestäuben.
- Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen.
- Eier einzeln hinzufügen und gut verrühren.
- Mehl, Backpulver und Salz mischen. Abwechselnd mit der Milch zum Butter-Zucker-Gemisch geben und verrühren.
- Teig halbieren. In eine Hälfte Kakaopulver und 2 EL Milch einrühren.
- Hellen Teig in die Backform geben, dunklen Teig darauf verteilen.
- Sauerkirschen auf dem dunklen Teig verteilen und leicht andrücken.
- Im vorgeheizten Ofen ca. 30-35 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist.
- Kuchen in der Form abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
- Etwas Milch abnehmen und mit Puddingpulver und Zucker verrühren.
- Restliche Milch aufkochen. Puddingpulver-Mischung einrühren und kurz aufkochen lassen.
- Pudding in eine Schüssel füllen und mit Frischhaltefolie abdecken. Vollständig abkühlen lassen.
- Weiche Butter schaumig schlagen.
- Abgekühlten Pudding esslöffelweise zur Butter geben und verrühren, bis eine homogene Creme entsteht.
- Schokolade und Kokosfett in einer Schüssel über einem heißen Wasserbad schmelzen.
- Rühren, bis alles geschmolzen ist und eine glatte Masse entstanden ist.
- Buttercreme gleichmäßig auf dem abgekühlten Kuchen verteilen.
- Flüssigen Schokoladenguss darüber gießen und zügig verteilen.
- Mit einer Gabel Wellen durch den Guss ziehen.
- Donauwelle für mindestens 2 Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank stellen.
- Vor dem Servieren in Stücke schneiden.
Notes
- Achte darauf, dass Butter und Pudding für die Buttercreme Zimmertemperatur haben, um ein Gerinnen zu verhindern.
- Die Backzeit kann je nach Ofen variieren.
- Für einen intensiveren Schokoladengeschmack kannst du etwas lösliches Espressopulver zum Schokoladenguss geben.
- Prep Time: 45 Minuten
- Cook Time: 35 Minuten